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Carola Höhn

Die gebürtige Erfurterin Carola Höhn studierte in Weimar und fand bald darauf ihr künstlerisches Zuhause an der Berliner Staatsoper.
Dort war und ist sie in zahlreichen Partien ihres Repertoires zu erleben – von Beethoven (Fidelio), Gluck (Iphigenie) und Mozart über Strauss (Capriccio, Rosenkavalier), Wagner (Meistersinger, Ring des Nibelungen) und Schreker (Der Ferne Klang) bis hin zu zeitgenössischen Werken.

Sie arbeitet mit namhaften Dirigenten und Regisseuren zusammen, insbesondere mit Daniel Barenboim  Asher Fisch, Philippe Jordan, Kent Nagano, Zubin Mehta, Sebastian Weigle und Simone Young sowie Nicolas Brieger, Peter Greenaway, Nikolaus Lehnhoff und Harry Kupfer, um nur einige zu nennen.
Internationale Gastspiele führten sie unter anderem ans Teatro La Fenice in Venedig, das Teatro Real in Madrid, das Teatro Colón in Buenos Aires, die Nederlandse Opera in Amsterdam, nach Tokio, Paris und an die Mailänder Scala (2010). Sie ist auch eine gefragte Lied- und Konzertsängerin. Fernseh- und Rundfunkaufnahmen sowie diverse CD-Einspielungen dokumentieren ihre Arbeit.

Im Konzertrepertoire sind Gustav Mahlers 4.Sinfonie, Schönbergs Erwartung und die Vier Letzten Lieder von Richard Strauss besonders zu erwähnen - diese sang sie unter anderem in Dresden, Neuschwanstein sowie mehrfach in Berlin im Rahmen des Ballettabends „Malakhov and Friends“.
Ausserdem zählen Webers Euryanthe (Semperoper Dresden; Staatstheater Karlsruhe) und Elisabeth
im Tannhäuser (Opernhaus Gera) zu den neueren Partien. An der Berliner Staatsoper sang sie u.a. die Herzogin von Parma in Busonis Doktor Faust und gab 2009 mit Philippe Jordan ihr umjubeltes Debüt als Marschallin im Rosenkavalier.
Im Juli 2011 sang sie unter der Leitung von Daniel Barenboim den Sopranpart in Metanoia, der neuesten Oper von Jens Joneleit, und im September war sie im Opernhaus Halle unter GMD Karlheinz Steffens zum ersten Mal als Sieglinde in der Walküre zu erleben.